Bericht über die Exkursion des Deutschkurses in die Berliner Volksbühne

Am 20.02.2019 fand in der Volksbühne Berlin ein Poetry Slam Special mit dem Thema „Zukunft – zwischen Utopie und Dystopie“ statt. Gastgeber war unter anderem Julian Heun, der aktuelle Berlin – Brandenburger und ehemalige Deutscher Meister. Als wir davon erfuhren (leider erst sehr kurzfristig), waren wir sofort Feuer und Flamme und wollten da unbedingt hin. Das Problem bestand in der Tatsache, dass es sich um einen Mittwochabend handelte und die Veranstaltung erst 20 Uhr anfing. Das konnte uns jedoch nicht davon abhalten: wir organisierten die An- und Abreise über unsere Eltern und der neue Schulleiter Herr Tappert kam uns insofern entgegen, dass wir eine Unterrichtsverlagerung beantragen konnten und dafür am Donnerstag in der 1. Stunde nicht in der Schule erscheinen mussten.

Die Kursteilnehmer trafen sich eine Stunde vor dem veranstaltungsbeginn, ein Auto fehlte jedoch, weil es eine Panne auf der Autobahn hatte. Keine Sorge, es gab keine Verletzten. Dies hatte allerdings zur Folge, dass drei Schüler und ein Erziehungsberechtigter knapp 50 Minuten zu spät in der Volksbühne erschienen sind. Damit verpassten sie nicht nur die Eröffnung, sondern auch die ersten beiden Battles der Slammer.

In der Nachbetrachtung erscheinen uns die Texte der ersten Slammer als sehr interessant, humor- und eindrucksvoll. Im zweiten Teil der Veranstaltung standen dann Bas Böttcher und Volker Strübing auf der Bühne. Der erste Poet tendierte zum Rapper mit Gesangselementen, aufgrund des hohen Sprechtempos war es uns nur eingeschränkt möglich, seinen Texten zu folgen. Das, was wir verstanden haben, gefiel uns jedoch sehr gut. Vielleicht sollten wir mehr von ihm lesen. Volker Strübing stellte sich letztlich durch seinen fesselnden Slam zu den „Schönhauser Allee Arkaden“ als Poet des Abends heraus.

Einen besonderen Fixpunkt des Abends stellte Andy Strauß dar: Lebensbeichten wechselten mit anspruchsvollen Texten bei einem gewöhnungsbedürftigen Äußeren ab und trugen zur abwechslungsreichen Verwechslung bei.

Um 22:30 Uhr endete die Veranstaltung, alle fuhren glücklich und mit vielen neuen Eindrücken mit den Eltern nach Hause und fielen müde in ihr Bett. Zuvor hatten sie sich noch in der vorhandenen Chatgruppe zurückgemeldet und somit endete der Tag für alle Beteiligten mit einem Lächeln im Gesicht.

Alina, Jona, Julia, Julie, Larissa, Maike, Marie, Valerie, John, Tonio und Herr Maschmeier und weitere Begleiter.