6. Internationales Erasmus+ Treffen in Madrid 2019

Erarbeitung von Strategien, um Schulunlust zu vermeiden

Das Thema Schulverweigerung beschäftigt nicht nur Bildungspolitiker, sondern insbe­son­dere auch Fachorganisationen von Schule und Jugendhilfe und nicht zuletzt die Leh­rerInnen in den Schulen selbst. Vorzeitiger Schulabbruch ist zu einer Herausforderung unserer Gesell­schaft geworden und es ist ein internationales Problem, wie die folgen­den Angaben zur pro­zentualen Zahl der SchulabbrecherInnen unserer Teilnehmerlän­der aus dem Jahr 2012 zeigen: Niederlande 8,8 %, Deutschland 10,5%, Ungarn 11,5 %, Grie­chenland 11,5 %, Spanien 24,9 % und die Türkei 39,6 % [1].

Wir haben uns auf den Weg gemacht, um Strategien kennen zu lernen oder zu entwi­ckeln, um bei unseren SchülerInnen Schulunlust und vorzeitigen Schulabbruch zu ver­mindern und im besten Falle zu vermeiden. Wir wollen als LehrerInnen aus sechs Natio­nen voneinander ler­nen, indem wir Erfahrungen und Strategien zeigen, ausprobieren und vergleichen.

Seit drei Jahren schreiben wir unsere Erfahrungen in einem pädagogischen Handbuch  nieder. Wir vergleichen im ersten Kapitel die  Organisation bzw. die Bil­dungs­systeme unserer Teilnehmerschulen miteinander. Im zweiten Teil stellen wir un­sere Strategien vor, die die Lust am Lernen fördern sollen. Diese Strategien haben wir ausprobiert und in die Schulen unserer sechs Länder getragen.

Im Teil 3 ziehen wir ein Fazit zur Tauglichkeit unserer Ergebnisse für den Schulalltag.

Während des 6. Treffens in Madrid organisierten wir Workshops, um weiter an unserem Projektthema zu arbeiten.

Inhaltliche Aspekte sind ebenfalls in unserer Projekthomepage www.educationthekey.com und in unserer Projektzeitschrift (siehe erste Seite unserer Schulhomepage) präsent.

Marion Lange

Koordinatorin des Erasmus+ Projektes