„Deine Hilfsbereitschaft, deine Freundlichkeit und dein großes Herz haben unseren Schulalltag bereichert, schon wenn du uns morgens an der Tür begrüßt hast.“ Die Rede war von Michael André, der am Donnerstag, dem 18. Dezember, in den Ruhestand verabschiedet wurde. „Du hast nicht nur Türen geöffnet“, fuhr Direktorin Anja Gehrke-Witthuhn fort, „sondern oft auch Herzen.“
Seit 1974 – die meisten der Anwesenden waren da noch nicht geboren oder erst Krabbelkinder – war Michael André als Heizer und Hausmeister an der Schule Finowfurt tätig. Die Schule Finowfurt ohne ihn ist für viele nicht vorstellbar. „Aber keine Angst“, beruhigte Michael André die Gäste, „ich lasse meinen besten Mann da!“ Und damit zeigte er auf Daniel Wulkow, seinen Kollegen bis zu dieser Stunde.
Nach dem Bürgermeister und der Direktorin folgte eine dritte Rede, in Versen gereimt von Frau Pigard, der Sekretärin der Schule. „Herr André“, hieß es darin, mache „alles heile / Was der Schüler auch zerteile.“ Und er gleicht damit dem alten Meister aus Goethes Zauberlehrling – ein stimmiger Vergleich. Als gemeinsames Geschenk der Schulgemeinschaft überreichte Frau Pigard dann einen nagelneuen Blaumann – bereit für neue Taten.
Mit den sanften Worten „Ich würde nun aber doch gern einen Schluck trinken“ eröffnete der frisch gebackene Rentner dann das Buffet. Kapelle: Tusch, Applaus und Blumen!