„Wir wurden super empfangen“, lobten die beiden Polizistinnen den Empfang in Finowfurt, „und zum Raum begleitet, wo uns die Tafel erklärt wurde.“ Das Lob galt Herrn Hassel, der die beiden zur 4a mitnahm und erlebte, was ihnen das Wichtigste war beim Besuch in der Schule.
„Der Lehrauftrag, ganz klar“, sagt Polizeioberkommissarin Hörtzsch. „Uns ist wichtig, dass das ankommt, was wir vermitteln wollen“, ergänzt Polizeiobermeisterin Liebert und meint die Kenntnis der Regeln im Straßenverkehr. Ob sie es dann umsetzen, die Schüler, das stehe auf einem anderen Blatt: „Das ist jedenfalls unsere Hoffnung“, sagen die beiden Polizistinnen, die am Mittwoch, dem 29. Januar, in den 4. Klassen zu Gast waren.
Jetzt steht die junge, freundliche Oberkommissarin vor der 4b und quizzt sich mit den Kindern durch die Verkehrszeichen. „Vorsicht, Balken auf der Fahrbahn“? Nein, sondern „Fußgängerüberweg“, richtig. „Luftballons auf der Straße“? Nein, sondern „Lichtsignalanlage“, umgangssprachlich oft als „Ampel“ angepöbelt. Jedes Verkehrszeichen wird erkannt und erklärt, POK Hörtzsch ist sehr angetan und kann vielen Kindern viel Lob spenden.
Dann sind sie durch mit den Gefahrenzeichen, es folgen die Verbotszeichen. Da meldet sich Leonard: „Warum stehen da drei Ausrufezeichen?“, fragt er und ist vielleicht eine Spur zu streng mit der sympathischen Polizistin. Nun lesen alle Kinder, was da auf der Powerpointfolie steht: „Rund und rot ist ein Verbot!!!“ Mit drei Ausrufezeichen. „Das“, stellt Leonard fest, „darf man nur im Comic.“ POK Hörtzsch stutzt. Jetzt sieht sie die Übercodierung auch. „Nun“, sagt sie, „jedenfalls werdet ihr es nie mehr vergessen.“ Frau Schumacher wird bei der Fahrradprüfung nachfragen.